Allergien

Die Häufigkeit allergischer Reaktionen hat in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen. Einerseits sorgt die steigende „Chemisierung“ unserer Umwelt und der steigende Medikamentenkonsum für die Schädigung unserer Schleimhautbarrieren, andererseits sind Luftverschmutzung und übersteigerte Hygienebedingungen verantwortlich.


Eine häufige allergische Erkrankung: Heuschnupfen

Wenn im Frühjahr die Natur erwacht, „verstecken“ sich die Allergiker und leiden in aller Stille. Heuschnupfen ist nicht nur eine lästige, sondern auch eine ernstzunehmende Erkrankung. Der medizinische Fachbegriff für Heuschnupfen ist Pollenallergie, Pollinosis, saisonale allergische Rhinitis oder Pollenrinopathie. In Deutschland leiden mindestens zwölf Millionen Menschen unter den typischen Beschwerden des Heuschnupfens, wie tränende Augen, eine laufende Nase, asthmatische Erscheinungen und einer Rötung der Haut. Die Auslöser sind häufig Pollen. Sie werden in drei große Gruppen aufgeteilt: Bäume, Kräuter und Gräser mit der jeweiligen Saison im Frühling, Sommer und Herbst. Die Pollenbelastung ist abhängig von der Wettersituation, trockenes und warmes Wetter erhöht die Pollenzahl.


Akupunktur bei Heuschnupfen

Nicht allen Patienten mit Heuschnupfen kann mit schulmedizinischen Methoden geholfen werden. Häufig bestehen trotz entsprechender Medikation die Symptome in abgemilderter Form weiterhin, zusätzlich können Nebenwirkungen der Medikamente auftreten. Die chinesische Medizin betrachtet die körperlichen Symptome als Äußerungen von Energieblockaden im Körper. Die Wirkung der Akupunktur ergibt sich grundsätzlich dadurch, dass diese Blockaden durch gezieltes Stimulieren aufgelöst und der Körper wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden kann. An der Universität Freiburg wird ein Verfahren gelehrt, dass mit Hilfe der Akupunktur und Elektrostimulation zu einer sofortigen Beschwerdefreiheit bei 80% aller Heuschnupfen-Allergiker führt.

Es werden gezielt pathologisch veränderte Akupunkturpunkte am Rücken der/des PatientIn gesucht und eine lokale Betäubung zur Erhöhung der Leitfähigkeit und zur Analgesie (Schmerzdämpfung) injiziert. Nun erfolgt die Nadelung der Punkte mit anschließender kurzer Elektrostimulation. Im Gefolge dieser Behandlung werden bei über 80% aller Betroffenen die beim Allergiker überschießenden Abwehrreaktionen gedämpft und bereits nach wenigen Tagen eine oft verblüffende Linderung der allergischen Beschwerden erzielt. Die Wirkung der Behandlung hält normalerweise mindestens sechs Wochen an und kann gegebenenfalls bis zu dreimal im Jahr wiederholt werden. Sie stellt eine Erhöhung der Lebensqualität auf schonende und nebenwirkungsfreie Art dar.


Eine Grundvoraussetzung für das volle Wirkspektrum ist der Verzicht von verschreibungspflichtigen Heuschnupfenmedikamenten. Insofern bitte ich Sie, nicht zu zögern und sich bei den ersten Symptomen zu melden. Die Behandlung ist einmalig und dauert 15-20min. Die Kosten einer Behandlung betragen 60,-€.